Säuliämtler-Lied

Aus Ottenbach
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nach Liseli Häberling-Müller, 1895-1927

Satz: Christian Schmid


1. Deet wo der Albis groos und fescht, als Wacht im Ländli

staat und d Rüss als flüssigs Silberband dur

Fäld und Aue gaat, isch s Amt, isch s Amt, isch

s Amt, isch s Amt, isch s schö-ne Säuliamt,

s Amt, isch s Amt, isch s Amt, isch s schöne Säuliamt


2. Deet träget d Fraue tunkli Röck und wiissi Strümpf de

zue, zum Schaffe bruchts kei Firlifanz und

au kei Stöckischue, im Amt, im Amt, im

Amt, im Amt, im schöne Säuliamt,

Amt, im Amt, im Amt, im schöne Säuliamt


3. Zum Schaffe händs en frohe Muet, es wer chet Gross und

Chlii, und wenn es gilt e gueti Tat, isch

s Säuliamt derbii, mis Amt, mis Amt, mis

Amt, mis Amt, mis schöne Säuliamt, mis

Amt, mis Amt, mis Amt, mis schöne Säuliamt


4. Drum lach nöd ob der Aemtler Frau, gib lieber früntli

d Hand, dänn sie schafft au im Puuregwand für

euses Vatterland im Amt, im Amt, im

Amt, im Amt, im schöne Säuliamt,

Amt, im Amt, im Amt, im schöne Säuliamt


aus:

Züri-Lieder

überlieferte und neuere Lieder aus dem Kanton Zürich

eine Gabe für die Zürcher Sängerinnen und Sänger zum 75-Jahr Jubiläum des Kantonal-

ZürcherischenTrachtenverbandes

Red. Christoph Cajöri; Hrsg. Arbeitsgruppe"Züri-Lieder" des Kantonal-Zürcherischen Trachtenverbandes

Zürich : OK Druck Seefeld, 2003


Werdenberger- Lied

Döt wo der Alvier groess unn still

als Wacht im Ländli stoot,

der Rhii als flüssigs Silberband

dur Feld und Oue goht,

liit s Werdeberg liit s Werdeberg,

das schöeni Werdeberg,

liit s Werdeberg liit s Werdeberg,

das schöeni Werdeberg.


Do trägen d Froue tunggli Rögg

unn wissi Strümpf derzue,

zum Schaffe bruuchts kei Firlifanz

unn o kei Stögglischue.

Im Werdeberg, im ...


Zum Schaffe hends en frohe Muet,

es werchet Groess unn Chlii,

und wenn es gilt e gueti Tat,

isch s Werdeberg derbii.

Mis Werdeberg, mis ...


Drum git üs d Werdebergerfrou

gär früntli iri Hand,

sie schaffet o im Puuregwand

für üsers Vaterland.

Fürs Vaterland, für ...


Laut den Recherchen von Judith Kessler-Dürr (Gams) stammt das Werdenberger Lied ursprünglich aus dem Säuliamt.

Aus dem Albis wurde der Alvier, die Reuss wurde zum Rhii und das Säuliamt zum Werdenberg. Als ein Herr Honegger, Leiter des damaligen Kaufhauses Modern an der Buchser Bahnhofstrasse, in den Zwanzigern Besuch von einer Jugendgruppe aus seiner Heimat, dem Säuliamt (Bezirk Affoltern), erhielt, führten die jungen Gäste einen Reigen auf, den sie für diesen Anlass zum Ämterlied eingeübt hatten.

Das Lied wurde daraufhin von Buchser Jugendlichen kurzer Hand umgedichtet und so eben zum Werdenberger Lied. Vor allem in den Kriegsjahren waren patriotische Lieder gefragt, und erstaunlicherweise hat sich diese Lokalhymne bis heute erhalten. Kurios hingegen ist, dass das Ämterlied heute im Säuliamt nicht mehr bekannt ist.


Zum Säuliämtlerlied:

http://www.offenes-singen.ch/werdenbergerlied.html (Peter Hasler, Buchs SG, Werdenberger-Lied [=abgewandeltes Säuliämtler-Lied nach Liseli Häberling "Deet wo der A...Alvier/Albis... Rhii/Rüss"] > ausTonspur CD Grabser Schülerchor 1991 >mit Tonspur „Werdenbergerlied“ anklicken

Werdenbergerlied recherchiert und Wikipeter gemeldet von Peter K. Jakob, 22.11.2013


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