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'''Der römische Goldschmuck aus Lunnern (ZH)'''
Ein Hortfund des 3. Jahrhunderts und seine Geschichte
Bei Lunnern in der Gemeinde Obfelden (ZH) wurden 1741 verschiedene römische Funde entdeckt. Der damalige Landvogt Johann Jakob Scheuchzer (1699-1761) veranlasste noch im selben Jahr Grabungen, bei denen nebst verschiedenen Gebäuden, einem Gräberfeld und diversen Objekten, ein 350 Gramm schwerer römischer Goldschmuck und mehr als 80 Silbermünzen zutage kamen. Münzen und Schmuck gehören zu den wichtigsten Hortfunden des 3. Jahrhunderts. Die einzelnen Schmuckstücke sowie weitere archäologische Objekte, die sich heute alle im Schweizerischen Landesmuseum befinden, werden in der Publikation erstmals vollständig vorgelegt und wissenschaftlich ausgewertet. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse sowie ähnliche Hortfunde und Deponierungen werden ausführlich analysiert.
Neben den damaligen Grabungsberichten von Johann Jakob Breitinger (1701-1776) und Johann Georg Sulzer (1720-1779) existiert auch ein Bild des Zürcher Malers Johann Balthasar Bullinger (1713-1793), welches den Standort und die Resultate der Grabungen illustriert. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Dokumente rund um die Grabungen in Lunnern geben einen Einblick in die damalige Zeit der Aufklärung und den Anfang der systematischen archäologischen Forschung in der Schweiz.
Ergänzend zu den Analysen des Goldschmuckes und der Forschungsgeschichte werden die neusten Ergebnisse aus den Sondiergrabungen, Luftaufnahmen und Magnetikmessungen der Kantonsarchäologie Zürich präsentiert. Diese erlauben es, den Fundort von Lunnern in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.
Ein Projekt des Schweizerischen Landesmuseum, der Universität Bern und der Kantonsarchäologie Zürich.
Autoren: Stefanie Martin- Kilcher, Heidi Amrein, Beat Horisberger. Mit Beiträgen von Patrick Nagy, Jürg Leckebusch, Mylène Ruoss, Alexander Voûte, Hortensia von Roten.
Erscheint in der wissenschaftlichen Reihe COLLECTIO ARCHAEOLOGICA, Nummer 6, herausgegeben vom Schweizerischen Landesmuseum
Format A4  370 Seiten, viele Illustrationen Preis CHF 84.-
Das Buch ist für jeden lokalen „Heimatforscher“ eine wahre Fundgrube.  Z.B. ist die Besiedlung des Reusstals in einem speziellen Kapitel beschrieben. Lunnern gehörte bis zur Bildung der neuen Gemeinde Obfelden 1847 zu Gemeinde Ottenbach. Die mehrfache Erwähnung von Ottenbach in verschiedenen Zusammenhängen  bringt auch für Ottenbach einige interessante Angaben. pe
Regionalbibliothek Affoltern
Hans Ulrich Pfister
Hans Ulrich Pfister



Version vom 23. Dezember 2008, 19:29 Uhr

Der römische Goldschmuck aus Lunnern (ZH)

Ein Hortfund des 3. Jahrhunderts und seine Geschichte

Bei Lunnern in der Gemeinde Obfelden (ZH) wurden 1741 verschiedene römische Funde entdeckt. Der damalige Landvogt Johann Jakob Scheuchzer (1699-1761) veranlasste noch im selben Jahr Grabungen, bei denen nebst verschiedenen Gebäuden, einem Gräberfeld und diversen Objekten, ein 350 Gramm schwerer römischer Goldschmuck und mehr als 80 Silbermünzen zutage kamen. Münzen und Schmuck gehören zu den wichtigsten Hortfunden des 3. Jahrhunderts. Die einzelnen Schmuckstücke sowie weitere archäologische Objekte, die sich heute alle im Schweizerischen Landesmuseum befinden, werden in der Publikation erstmals vollständig vorgelegt und wissenschaftlich ausgewertet. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse sowie ähnliche Hortfunde und Deponierungen werden ausführlich analysiert.

Neben den damaligen Grabungsberichten von Johann Jakob Breitinger (1701-1776) und Johann Georg Sulzer (1720-1779) existiert auch ein Bild des Zürcher Malers Johann Balthasar Bullinger (1713-1793), welches den Standort und die Resultate der Grabungen illustriert. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Dokumente rund um die Grabungen in Lunnern geben einen Einblick in die damalige Zeit der Aufklärung und den Anfang der systematischen archäologischen Forschung in der Schweiz.

Ergänzend zu den Analysen des Goldschmuckes und der Forschungsgeschichte werden die neusten Ergebnisse aus den Sondiergrabungen, Luftaufnahmen und Magnetikmessungen der Kantonsarchäologie Zürich präsentiert. Diese erlauben es, den Fundort von Lunnern in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.

Ein Projekt des Schweizerischen Landesmuseum, der Universität Bern und der Kantonsarchäologie Zürich.

Autoren: Stefanie Martin- Kilcher, Heidi Amrein, Beat Horisberger. Mit Beiträgen von Patrick Nagy, Jürg Leckebusch, Mylène Ruoss, Alexander Voûte, Hortensia von Roten. Erscheint in der wissenschaftlichen Reihe COLLECTIO ARCHAEOLOGICA, Nummer 6, herausgegeben vom Schweizerischen Landesmuseum

Format A4 370 Seiten, viele Illustrationen Preis CHF 84.-

Das Buch ist für jeden lokalen „Heimatforscher“ eine wahre Fundgrube. Z.B. ist die Besiedlung des Reusstals in einem speziellen Kapitel beschrieben. Lunnern gehörte bis zur Bildung der neuen Gemeinde Obfelden 1847 zu Gemeinde Ottenbach. Die mehrfache Erwähnung von Ottenbach in verschiedenen Zusammenhängen bringt auch für Ottenbach einige interessante Angaben. pe

Regionalbibliothek Affoltern



Hans Ulrich Pfister

Die Auswanderung aus dem Knonauer Amt 1648 - 1750

Ihr Ausmass, ihre Strukturen und ihre Bedingungen

Verlag Hans Rohr Zürich 1987 ISBN 3-85865-085-4 Broschiert A5 367 Seiten

Standort: Rolf Hegetschweiler, Ottenbach 2006


Hans Jansen

Mohammed

C.H. Beck, München 2008 ISBN 978 3 406 56858 9 420 Seiten, gebunden

Regionalbibliothek Affoltern 2008

Jansen sucht den historischen Kern der Legenden über Mohammeds Leben. Das Ergebniss ist auch für westliche Wissenschafter eine kalte Dusche: Das geläufige Bild von Mohammed, Mekka, Koran und vom frühem Islam ist zu revidieren. Er diskutiert auch die Frage nach einer christlichen Prägung des Korans. Zeigt aber eindrüchlich die kriegerischen Anfänge und Gebote des Islam. Wissenschaftlich, aber mit hintergündigem Humor geschrieben. "Mutig und gepfeffert" schreibt eine Zeitung. Tatsächlich ist es erstaunlich, dass der Autor nicht in die Schusslinie der Islamisten geraten ist.

Peter Eichhorn 9.2008


Dr. Christoph Mörgeli

Dr. med. Johannes Hegetschweiler 1789 - 1839

Opfer des "Züriputsch" Wissenschafter und Staatsmannn zwischen alter und moderner Schweiz

Juris Druck + Verlag Zürich 1986 ISBN 3 260 05124 4 Broschiert A5 220 Seiten

Standort: Rolf Hegetschweiler, Ottenbach 2006


Richard Dawkins

Der Gotteswahn

2. Auflage 2007 574 Seiten

Ullstein ISBN 978-3-550-08688-5

Der Gotteswahn ist ein bahnbrechendes Werk. In diesem leidenschaftlichen Plädoyer zieht Dawkins gegen die Religionen zu Felde: Der Glaube an eine übernatürliche Macht kann keine Grundlage für das Verständnis der Welt sein. Und schon gar keine Erklärung für ihre Entstehung. Wir brauchen keine Religionen, um dem Universum und dem Leben mit Ehrfurcht zu begegnen.

Sehr empfehlenswert, mit Humor gewürzt, kann auch für Religions- Gläubige als Test der Glaubensfestigkeit empfohlen werden.

Peter Eichhorn 5.2008

Regionalbibliothek Affoltern

St.w: Glaube, Religion, Atheismus


Historisches Lexikon der Schweiz http://hls-dhs-dss.ch/


Pius Stadelmann

Vierwaldstättersee

Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen

22 Autoren haben den See zum Gegenstand für eine umfassende Beschreibung gewählt.

Entstehung und Besiedlung, Wasserkreislauf und Wasserkraft, Gewässer als Ökosysteme, Gewässerschutz und Überwachung, Lebens,- Wirtschafts und Kulturraum.

Dieses Buch wird für lange Zeit das Standardwerk für den Vierwaltstättersee bleiben.

2007 Brunnerverlag Kriens ISBN 978-3-03727-010-3 Gebunden, 336 Seiten. Mit über 500 Fotos, Illustrationen,Grafiken und Karten.

Regionalbibliothek Affoltern