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International besteht eine '''Fondation Hans Hegetschweiler''', gegründet von Jean-Claude Hegetschweiler, Paris. Diese hatte am 1.-3.Mai 1987  ein Hegetschweiler-Treffen bei Rolf Hegetschweiler, Lanzenstrasse 4, Ottenbach
International besteht eine '''Fondation Hans Hegetschweiler''', gegründet von Jean-Claude Hegetschweiler, Paris. Diese hatte am 1.-3.Mai 1987  ein Hegetschweiler-Treffen bei Rolf Hegetschweiler, Lanzenstrasse 4, Ottenbach
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==='''Emil Hegetschweiler'''===
(* [[15. Oktober]] [[1887]] in [[Zürich]]; † [[1. Oktober]] [[1959]] in Zürich) war und ist immer noch ein sehr bekannter und auch beliebter [[Schweiz]]er [[Schauspieler]].
''Emil Johann Hegetschweiler'' erlernte den Beruf des [[Konditor]]s und übernahm [[1917]] die väterliche [[Konditorei]], das spätere Tea-Room Helmhaus in Zürich, welches zum Treffpunkt für Künstler wurde. Schon jung interessierte er sich für die Schauspielkunst, zählte [[1933]] zu den Gründern des [[Cabaret Cornichon]] und wirkte in vielen Filmen mit, wo er sich den Ruhm eines bedeutenden Volksdarstellers erwarb. Im Jahr [[1939]] gab er den angestammten Beruf auf und widmete sich völlig der Schauspielerei.
== Filmographie ==
*1933 Wie d’Warret würkt
*1935 Jä-soo!
*1937 Hans im Glück
*1938 Füsilier Wipf - Coiffeur Wiederkehr
*1940 Die Missbrauchten Liebesbriefe - Pfarrer
*1940 Fräulein Huser - Vater Hauser
*1941 Landamman Stauffacher - Balz
*1941 Emil, mer mues halt rede mitenand - Emil Bürgi
*1942 Der Schuss von der Kanzel - Krachhalder
*1942 Menschen, die vorüberziehen - Schlumpf
*1942 Das Gespensterhaus - Fürsprech Tyffel
*1947 Matto regiert - Pfleger Orderly
*1948 Nach dem Sturm - Diener
*1952 Palace Hotel - Zimmerkellner Staub
*1954 Uli, der Knecht - Glunggenbauer Joggeli
*1955 Uli, der Pächter - Glunggenpauer Joggeli
*1955 Heidi und Peter - Lehrer
*1955 Polizischt Wäckerli - Häberli
*1956 Oberstadtgass - Sattler Rüttimann
*1957 Taxichauffeur Bänz - Toni's Vater
*1957 Bäckerei Zürrer - Bäcker Zürrer
*1958 Es geschah am hellichten Tag - Gemeindepräsident
*1958 Kinder der Berge
*1958 Die Käserei in der Vehfreude - Pfarrer
*1959 Café Odeon
== Weblinks ==
*{{IMDb Name|ID=0373751|NAME=Emil Hegetschweiler}}
{{Personendaten|
NAME=Hegetschweiler, Emil
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Schauspieler
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Der nachfolgend beschriebene J.J.Hegetschweiler ist einer der bekanntesten seines Geschlechts. Quelle: Wikipedia
Der nachfolgend beschriebene J.J.Hegetschweiler ist einer der bekanntesten seines Geschlechts. Quelle: Wikipedia

Version vom 28. August 2006, 20:10 Uhr

Hegetschweiler

Die Hegetschweiler sind ein altes Ottenbacher Geschlecht. Die Ursprünge des Geschlechts sollen im Weiler Egetswil bei Kloten liegen. Alle Hegetschweiler in der Schweiz stammen, laut Familiennamenbuch der Schweiz, aus Ottenbach oder Urdorf.

Walter Hegetschweiler, (*24.08.1939) Auf dem Rain, Ottenbach, besitzt eine Ahnentafel, (Nachfahrentafel) ausgehend von Hans Hegetschweiler *1580, in Ottenbach seit 1630.

Rolf Hegetschweiler (s.U.) besitzt ebenfalls eine Nachfahrentafel

National besteht eine Familienstiftung Hegetschweiler notariel eingetragen in Affoltern a.A. am 03. Juli 1990, mit Sitz in Ottenbach. Der Stifter ist Dr. Rudolf Hegetschweiler. Im Stiftungsrat ist von bekannten Ottenbachern Hegetschweiler, Theresia, Ursi's, *14.08.1944, Etzelstrasse 38, 8805 Richterswil/ZH, und Hegetschweiler Rolf *1937, Ottenbach

International besteht eine Fondation Hans Hegetschweiler, gegründet von Jean-Claude Hegetschweiler, Paris. Diese hatte am 1.-3.Mai 1987 ein Hegetschweiler-Treffen bei Rolf Hegetschweiler, Lanzenstrasse 4, Ottenbach


Emil Hegetschweiler

(* 15. Oktober 1887 in Zürich; † 1. Oktober 1959 in Zürich) war und ist immer noch ein sehr bekannter und auch beliebter Schweizer Schauspieler.

Emil Johann Hegetschweiler erlernte den Beruf des Konditors und übernahm 1917 die väterliche Konditorei, das spätere Tea-Room Helmhaus in Zürich, welches zum Treffpunkt für Künstler wurde. Schon jung interessierte er sich für die Schauspielkunst, zählte 1933 zu den Gründern des Cabaret Cornichon und wirkte in vielen Filmen mit, wo er sich den Ruhm eines bedeutenden Volksdarstellers erwarb. Im Jahr 1939 gab er den angestammten Beruf auf und widmete sich völlig der Schauspielerei.

Filmographie

  • 1933 Wie d’Warret würkt
  • 1935 Jä-soo!
  • 1937 Hans im Glück
  • 1938 Füsilier Wipf - Coiffeur Wiederkehr
  • 1940 Die Missbrauchten Liebesbriefe - Pfarrer
  • 1940 Fräulein Huser - Vater Hauser
  • 1941 Landamman Stauffacher - Balz
  • 1941 Emil, mer mues halt rede mitenand - Emil Bürgi
  • 1942 Der Schuss von der Kanzel - Krachhalder
  • 1942 Menschen, die vorüberziehen - Schlumpf
  • 1942 Das Gespensterhaus - Fürsprech Tyffel
  • 1947 Matto regiert - Pfleger Orderly
  • 1948 Nach dem Sturm - Diener
  • 1952 Palace Hotel - Zimmerkellner Staub
  • 1954 Uli, der Knecht - Glunggenbauer Joggeli
  • 1955 Uli, der Pächter - Glunggenpauer Joggeli
  • 1955 Heidi und Peter - Lehrer
  • 1955 Polizischt Wäckerli - Häberli
  • 1956 Oberstadtgass - Sattler Rüttimann
  • 1957 Taxichauffeur Bänz - Toni's Vater
  • 1957 Bäckerei Zürrer - Bäcker Zürrer
  • 1958 Es geschah am hellichten Tag - Gemeindepräsident
  • 1958 Kinder der Berge
  • 1958 Die Käserei in der Vehfreude - Pfarrer
  • 1959 Café Odeon

Weblinks

Vorlage:Personendaten

sv:Emil Hegetschweiler


Der nachfolgend beschriebene J.J.Hegetschweiler ist einer der bekanntesten seines Geschlechts. Quelle: Wikipedia

Datei:Johannes Jacob Hegetschweiler 1789-1839.jpg
Johannes Jacob Hegetschweiler.

===Johannes Jacob Hegetschweiler=== (*14. Dezember 1789 in Rifferswil, (Kanton Zürich, Schweiz); † 9. September 1839 in Zürich) war ein Schweizer Mediziner, Botaniker und Politiker.

Hegetschweiler ist als Sohn eines Chirurgen und Landwirts in Rifferswil bei Zürich aufgewachsen. Er besuchte als Jugendlicher die Kantonsschule in Aarau, studierte zunächst Medizin in Zürich und dann von 1809 bis 1812 an der Universität Tübingen. Dort hörte er auch Vorlesungen in Naturwissenschaften, wobei besonders der Anatom, Zoologe und Physiologe Carl Friedrich von Kielmeyer grossen Einfluss auf ihn hatte. In Tübingen wurde er 1812 mit einer Arbeit über die Gewürzlilien (Scitamineae) zum Dr. med. promoviert.

1813 erhielt er eine Anstellung als Oberarzt an einem Militärlazarett, das die Österreicher bei ihrem Durchmarsch durch die Schweiz in Rheinau errichtet hatten, erkrankte an Flecktyphus und wirkte nach seiner Genesung von 1814 bis 1831 als Arzt in Stäfa am Zürichsee.

In seiner freien Zeit sammelte und beobachtete er Pflanzen in der freien Natur und kultivierte in seinem Garten kritische Arten (Pflanzenarten die in unterschiedlichen Modifikationen auftraten) unter verschiedenen Standortsbedingungen. Sein besonderes Interesse galt der alpinen Vegetation, die er bei zahlreichen Bergtouren erkundete, so unter anderem im Gebiet des Tödi, den er 1819, 1829 und 1822 versuchte zu besteigen.

Zwar misslang ihm die Erstbesteigung des Tödi, dafür brachte er genaue topographische Aufnahmen, Höhenmessungen, Beobachtungen über Schneegrenze und Gletscher sowie Beschreibungen der nivalen Pflanzenwelt mit von seinen Touren zurück. Vor allem richtete er wiederum seinen Blick auf schwierige Pflanzentaxa (vor allem die Gattungen Veronica, Gentiana, Salix und Hieracium), von denen er eine Reihe von Unterarten und Formen beschrieb. Nach seiner Ansicht werden die Unterschiede durch eine "Concentration der Einflüsse der Aussenwelt ... meist Wirkungen von mehr oder weniger Licht, Schatten, Feuchtigkeit und Tröckne, Fette und Magerkeit des Bodens etc." hervorgerufen. Je nach der Stärke der Umwelteinflüsse bilden sich nach seiner Ansicht "Deflexe; bey geringern Spuren des Eindrucks – Spielarten; bei tiefern, dauernden – Abarten; und im höchsten Grade sogar Halbspecies, wenn ein der Urform conträrer Factor permanent einwirkt, wie z. B. Schatten auf eine ursprüngliche Lichtform."

1822 fügte er einer Neuausgabe der "Flora helvetica" von Johann Rudolph Suter eine pflanzengeographische Übersicht sowie eine Reihe neuer Arten und Fundorten bei. 1825 erschien eine Zusammenfassung seiner Beobachtungen, die er im Tödi-Gebiet gemacht hatte. Ab 1838 veröffentlicht er seine grosse Flora der Schweiz, die nach seinem Tode von Oswald Heer vollendet worden ist. Sie umfasst 2.889 Pflanzen, Unterarten mitgerechnet.

Neben seiner Leidenschaft für die Botanik ist Hegetschweiler als Politiker in die Schweizergeschichte eingegangen. Von seinen Mitbürgern gewählt, sass er von 1830-1839 im Grossen Rat und von 1831-1839 im Regierungsrat des Kantons Zürich, wo er sich unter anderem um die Neuanlage des Botanischen Gartens auf dem Bollwerk zur Katz verdient gemacht hat.

Als gemässigter Liberaler lehnte er 1839 die Berufung des freigeistigen schwäbischen Theologen David Friedrich Strauss an die Universität Zürich ab. Als am 6. September der bewaffnete Landsturm in Zürich auftauchte und es zu Strassenkämpfen, dem "Züriputsch" kam, wollte Hegetschweiler vermitteln, wurde in den Kopf geschossen und starb wenige Tage später an den Folgen dieser Verletzung.

Zu seinen Ehren benannte Oswald Heer die Hochlandweide Salix hegetschweileri. Auch eine Flechtenart, Bacidia hegetschweileri (Hepp) Vainio wurde nach ihm benannt.

Literatur

  • Christoph Mörgeli (1986): Dr. med. Johannes Hegetschweiler (1789-1839), Opfer des "Züriputschs", Wissenschafter und Staatsmann zwischen alter und moderner Schweiz, Diss. 222 S. Zürch. med. gesch. Abh. 180. Juris-Verlag, Zürich 1986 ISBN 3 260 05124 4

Weblinks


Vorlage:Personendaten

fr:Johannes Jacob Hegetschweiler