Fledermausexkursion 23. Mai 2003: Unterschied zwischen den Versionen
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Die KNL- Exkursion ist auf grosses Interesse gestossen. Gegen 100 Personen fanden sich an diesem wunderschönen Freitagabend beim Gemeindehaus ein, um Wissenswertes über unsere einheimischen Fledermäuse zu erfahren. Die kantonale Fledermausschutzbeauftragte, Karin Widmer, war hoch erfreut über das grosse Interesse an ihren Schützlingen. Die kleine Aula hinter der Bibliothek verwandelte sich in eine Freiluftakademie. Kinder, Jugendliche und Erwachsene folgten aufmerksam ihren fundierten Erläuterungen zur unglaublich interessanten Lebensweise der Fledermäuse. | Die KNL- Exkursion ist auf grosses Interesse gestossen. Gegen 100 Personen fanden sich an diesem wunderschönen Freitagabend beim Gemeindehaus ein, um Wissenswertes über unsere einheimischen Fledermäuse zu erfahren. Die kantonale Fledermausschutzbeauftragte, Karin Widmer, war hoch erfreut über das grosse Interesse an ihren Schützlingen. Die kleine Aula hinter der Bibliothek verwandelte sich in eine Freiluftakademie. Kinder, Jugendliche und Erwachsene folgten aufmerksam ihren fundierten Erläuterungen zur unglaublich interessanten Lebensweise der Fledermäuse. | ||
Beim anschliessenden Spaziergang Richtung Reuss wurde versucht, mittels der von der Biologin mitgebrachten Ortungsgeräte die von den Fledermäusen ausgesandten «Radarwellen» zu erfassen. Die Tiere liessen sich aber nicht blicken, noch war das Abendlicht zu hell. Die Expertin konnte auch diese Zeit problemlos mit weiteren Informationen überbrücken. Endlich, am Reusskanal knatterten die Suchgeräte – Rufe ertönten «hier, hier». Ein weiteres Ziel des Abends war erreicht, nämlich die Fledermäuse bei der | Beim anschliessenden Spaziergang Richtung Reuss wurde versucht, mittels der von der Biologin mitgebrachten Ortungsgeräte die von den Fledermäusen ausgesandten «Radarwellen» zu erfassen. Die Tiere liessen sich aber nicht blicken, noch war das Abendlicht zu hell. Die Expertin konnte auch diese Zeit problemlos mit weiteren Informationen überbrücken. Endlich, am Reusskanal knatterten die Suchgeräte – Rufe ertönten «hier, hier». Ein weiteres Ziel des Abends war erreicht, nämlich die Fledermäuse bei der Insektenjagd zu beobachten. | ||
Die Bestimmung der Fledermäuse im Flug ist schwierig. Hinweise erhalten wir durch das Beobachten des Jagdverhaltens, der Flughöhe, des Jagdgebietes und des Zeitpunktes des Ausfliegens am Abend. Mit einem Batt.- Detektor, einem Gerät, das die Ultraschallrufe der Fledermäuse hörbar macht, kann die Frequenz der Rufe bestimmt werden, was auch helfen kann, die Auswahl aus den 26 Arten, die in der Schweiz beobachtet werden können, etwas einzugrenzen. | Die Bestimmung der Fledermäuse im Flug ist schwierig. Hinweise erhalten wir durch das Beobachten des Jagdverhaltens, der Flughöhe, des Jagdgebietes und des Zeitpunktes des Ausfliegens am Abend. Mit einem Batt.- Detektor, einem Gerät, das die Ultraschallrufe der Fledermäuse hörbar macht, kann die Frequenz der Rufe bestimmt werden, was auch helfen kann, die Auswahl aus den 26 Arten, die in der Schweiz beobachtet werden können, etwas einzugrenzen. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2021, 08:59 Uhr
Ottebächler Nr. 117 Juli 2003
Die KNL- Exkursion ist auf grosses Interesse gestossen. Gegen 100 Personen fanden sich an diesem wunderschönen Freitagabend beim Gemeindehaus ein, um Wissenswertes über unsere einheimischen Fledermäuse zu erfahren. Die kantonale Fledermausschutzbeauftragte, Karin Widmer, war hoch erfreut über das grosse Interesse an ihren Schützlingen. Die kleine Aula hinter der Bibliothek verwandelte sich in eine Freiluftakademie. Kinder, Jugendliche und Erwachsene folgten aufmerksam ihren fundierten Erläuterungen zur unglaublich interessanten Lebensweise der Fledermäuse.
Beim anschliessenden Spaziergang Richtung Reuss wurde versucht, mittels der von der Biologin mitgebrachten Ortungsgeräte die von den Fledermäusen ausgesandten «Radarwellen» zu erfassen. Die Tiere liessen sich aber nicht blicken, noch war das Abendlicht zu hell. Die Expertin konnte auch diese Zeit problemlos mit weiteren Informationen überbrücken. Endlich, am Reusskanal knatterten die Suchgeräte – Rufe ertönten «hier, hier». Ein weiteres Ziel des Abends war erreicht, nämlich die Fledermäuse bei der Insektenjagd zu beobachten.
Die Bestimmung der Fledermäuse im Flug ist schwierig. Hinweise erhalten wir durch das Beobachten des Jagdverhaltens, der Flughöhe, des Jagdgebietes und des Zeitpunktes des Ausfliegens am Abend. Mit einem Batt.- Detektor, einem Gerät, das die Ultraschallrufe der Fledermäuse hörbar macht, kann die Frequenz der Rufe bestimmt werden, was auch helfen kann, die Auswahl aus den 26 Arten, die in der Schweiz beobachtet werden können, etwas einzugrenzen.
Ein Exemplar eines solchen Batt.- Detektors steht auf der Gemeindeverwaltung für Interessierte gratis zur Verfügung.
Kommission für Natur- und Landschaftsschutz KNL Ottenbach
Christian Müller und Kurt Schlegel
Eine häufige Fledermaus in unserer Nähe ist die Zwergfledermaus.
Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
- Kopfrumpflänge: 33-50 mm
- Unterarmlänge: 27-34 mm
- Gewicht: 3-8 gr.
- Flügelspannweite: um 190 mm
- Nahrungsaufnahme: bis zu 3000 Insekten / Nacht
- Flughöhe: 3 – 5 Meter
- Ortungslaute: FM, Amplitudenmaximum bei etwa 42-49 kHz
- Bevorzugtes Sommerquartier: Ritzen und Spalten an Gebäuden
- Bevorzugtes Winterquartier: Spalten an Gebäuden
Nottelefon-Nr.: 079 330 60 60
Kantonale Fledermausschutz-Beauftragte Zürich Rosenstrasse 11 8400 Winterthur
fledermausschutz.zh@gmx.ch
Telefon 052 214 26 88
Nottelefon und Adresse aktualisier: 29.12.2019
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