Archivführer der Zürcher Gemeinden und Kirchgemeinden: Unterschied zwischen den Versionen

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Einträge über Obfelden Seite 15
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Polidsche Gemeinde Obfelden
(<Unterlunnern)) und <Niederlunnern> wechselweise
gemäss Nennungjeweils in der Quelle aufgeftihrt)
Ehem alige Ziuilgemeinde Wols en
I A Urkunden auf Pergament
10 Urkunden 1559 -1.671; darunter:
Urteilsspruch 1559 mit Trennung des bis anhin gemeinsam
genutztän
'W'eidgangs
in den Fronwäldern und im Wolsermoot
zwischen den drei Gemeinden Maschwanden, Wolsen
und Ober- und Niederlunnern mittels umfassender Grenzund
Zaunregelungen (s. auch Polidsche Gemeinde Maschwanden);
obrigkeitlich ausgestellte Urkunden 1559 mit Abweisung
von Einsprachen und Weiterzug von Ober- und Niederlunnern
gegen diese Tiennung; Urteilsspruch 1559 mit
Berücksichtigung des Weidrechts vonJörg Meyer, des Müllers
in Rickenbach, ftir zwei Haupt Vieh auf dem gemeinen
Weidgang von'Wolsen in Folge der flurrechtlichen Trennung
der diei Gemeinden; sog. Treibbrief 1572 (pro namentlich
atfgezäliten Berechtigten wird dteZaIl, des Auftriebs auf die
gemeine Weide festgelegt: von 5 Kühen, 2 Pferden, 3 Kdl-
6.rtr ftir einen VoilÜaue"rn srufenweise hinunter bis zu den
landlosen Täglöhnern, denen der Auftrieb von 1 Kuh und
1 Kalb zusteht); Revision des Treibbriefes 1,67L (13 Gerechtigkeiten,
wobei vier in der Hand von zwei Brüdern Gut
sind, die je 4 Kühe und 2 Pferde auftreiben können, die Inhaber
dei restlichen 9 Gerechtigkeiten je 2 Kühe); Einzugsbrief
7604; urkundliche Festlegung der Gemeinde 1667 euf
die bisheri ge Zahlvon 1 3 Gerechtigkeiten.
I A10: Dorsalseite da zusammengefalteten <trreibbriefu> du Gemeinde Wolsut
uon1671 . Hier wird in Raision da difumziumdm Tieibbriefa uon
1572 die Anznhl des Viehs, das auf die gemeine Weide getiebm wudm darf,
uueinfacht: Von dm 13 bestehmden Nutzungs-Gerechtig!<eitur sind uier in
du Hand uon zuei Brüdem Gut, die je 4 Kühe und 2 Pfude auftreiben können,
die Inhaber der ratlichm 9 Guechtigfteiten je 2 Kühe,
II A Akten
darunter:
Verminderung der Pferde auf dem gemeinen
'Weidgang
bis
Aufhebung'1766.; Verbot 1796 fur die Brüder Gut zur Einrichtung
von 5 Öfen auf einer einzigen Gerechtigkeit, bzw.
Abbruch des flrnften Ofens.
Ehemalige Ziuilgemeinde Ob ulunnern
I A Urkunden auf Pergament
1 Urkund e 1,671,: Schuldve-rschreib ung 1671 der Gemeinde
Oberlunnern, die von einem Zlürrcher Ratsherrn 1000 Gulden
gegen einen Zins von 50 Gulden aufnimmt und als lJnterpfand
die Allmend (ungefahr die Sömmerung von 20 Kühen
umfassend) sowie das 1-0Jucharten umfassende Ferech-Holz
stellt (entkrafte t 1823).
II A Akten
Notiz 1732 zur Viehseuche zu Oberlunnern von Küfer Hans
Stehli; Regelung 1764 betr. den Zaun zwischen dem Holz
von lJnterlunnern und der Allmend von Oberlunnern.
Evan ge li s ch-refo rmie rte
Kirchgemeinde Ottenbach
I A Urkunden auf Pergament
2 Urkun den 1424, L566: Durch das Kloster Kappel ausgestellte
Urkunde 1,424 mit Gewährleistung einer stets genügenden
Menge von Oblaten fiir die <Kilchgenossenr> zvm
V.rbrrtrch inäer Kirche zu Ottenbach (Attliss' der Verkauf
eines durch das entsprechende Servitut belasteten Grundstücks);
Zinsbrief 1566 von Hans Brunner ftir zwei Viertel
Kernen Grundzins zugunsten der Kirche Ottenbach.
II A Akten
Hauptsächlich die Einkünfte und entsprechenden Rechtsame
betreffend; darunter:
Katalogmässige Zusammenstellung 1794 der Pfrund und
Dorf Ottenbach betreffenden kopierten Urkunden und Akten
des Klosters Kappel (Staatsa?chiv B I Nr. 12ff.) 1242-
1798;Urbar 1551 bät..G"d die Einktnfte der Kirche (wie
das folgende Urbar 1575, mit Nachträgen bis 1574); <der
grösser und älter Kilchen LJrbar> (angelegt 1575, Grundzinien,
Geldgülten und Unterpfande zu Ottenbach, Toussen,
'W'olsen,
Lunnern, Hedingen, Jonen, Aristau; Kopien von
entsprechenden Rechtsinstrumenten durch Pfarrer Johannes
Bluntschli 15./16.Jh., auch das Kirchengütli und den Erblehenhof
der Kirche betreffend); obrigkeitlich vorgegebene
schematische Anleitungen 1'643/1693 zur Erstellung der
Kirchengutsrechnung, einschliesslich konkrete Angaben 1643
zum Zrtstand des Rechnungswesens in allen Kirchgemeinden
des Freiamt-Kapitels; Akten, Korrespondenz, Erhebung
von Brandsteuern und Austeilung von Hilfsgeldern und -gütern
betr. Brandfalle in Ottenbach L771,7789,1790 (Grossbrande);
undatierte Feuerordnungen; Zinsrodel der Kirche
1776-1782; Yerueichnisse der Kirchenstühle 7777/79; fvktennotiz
1792 des Schulmeisters nx Einrichtung einer
Nacht- und Gesanqschule ; Akten, Verzeichnisse, Statistiken,
Täbellen 1771-1718 zur Bevölkerungszahl, Familienstruktrrr,
zrt AlmosenempfJngern und zur Austeilung von Brot,
Getreide und Mehf "n i.dürftige (inkl. Bickwil, Toussen,
'Wolsen,
Lunnern und Rickenbach); umfassende Sammlung
der durch Bürgermeister und Rat erlassenen gedruckten
Mandate (tOaa:;, 18.Jh. zu allen staatlichen Regelungsbereichen,
ergänzt durch bemerkenswerte Sammlung gedruckter
15






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Version vom 28. Mai 2006, 17:53 Uhr

Archivführer der Zürcher Gemeinden und Kirchgemeinden sowie der städtischen Vororte vor 1798

Zeugnisse zürcherischer Gemeinde-, Verwaltungs- und Rechtskultur im agrarischen und kirchlichen Zeitalter

Bearbeitet von Otto Sigg 2006 Staatsarchiv des Kantons Zürich

Leinen gebunden, 372 Seiten, Format 23x31 cm

Regionalbibliothek Affoltern 949.48 ZH A

Einträge über Ottenbach Seite 15 bis 17 und Seite 331

Einträge über Obfelden Seite 15

Polidsche Gemeinde Obfelden (<Unterlunnern)) und <Niederlunnern> wechselweise gemäss Nennungjeweils in der Quelle aufgeftihrt) Ehem alige Ziuilgemeinde Wols en I A Urkunden auf Pergament 10 Urkunden 1559 -1.671; darunter: Urteilsspruch 1559 mit Trennung des bis anhin gemeinsam genutztän 'W'eidgangs in den Fronwäldern und im Wolsermoot zwischen den drei Gemeinden Maschwanden, Wolsen und Ober- und Niederlunnern mittels umfassender Grenzund Zaunregelungen (s. auch Polidsche Gemeinde Maschwanden); obrigkeitlich ausgestellte Urkunden 1559 mit Abweisung von Einsprachen und Weiterzug von Ober- und Niederlunnern gegen diese Tiennung; Urteilsspruch 1559 mit Berücksichtigung des Weidrechts vonJörg Meyer, des Müllers in Rickenbach, ftir zwei Haupt Vieh auf dem gemeinen Weidgang von'Wolsen in Folge der flurrechtlichen Trennung der diei Gemeinden; sog. Treibbrief 1572 (pro namentlich atfgezäliten Berechtigten wird dteZaIl, des Auftriebs auf die gemeine Weide festgelegt: von 5 Kühen, 2 Pferden, 3 Kdl- 6.rtr ftir einen VoilÜaue"rn srufenweise hinunter bis zu den landlosen Täglöhnern, denen der Auftrieb von 1 Kuh und 1 Kalb zusteht); Revision des Treibbriefes 1,67L (13 Gerechtigkeiten, wobei vier in der Hand von zwei Brüdern Gut sind, die je 4 Kühe und 2 Pferde auftreiben können, die Inhaber dei restlichen 9 Gerechtigkeiten je 2 Kühe); Einzugsbrief 7604; urkundliche Festlegung der Gemeinde 1667 euf die bisheri ge Zahlvon 1 3 Gerechtigkeiten. I A10: Dorsalseite da zusammengefalteten <trreibbriefu> du Gemeinde Wolsut uon1671 . Hier wird in Raision da difumziumdm Tieibbriefa uon 1572 die Anznhl des Viehs, das auf die gemeine Weide getiebm wudm darf, uueinfacht: Von dm 13 bestehmden Nutzungs-Gerechtig!<eitur sind uier in du Hand uon zuei Brüdem Gut, die je 4 Kühe und 2 Pfude auftreiben können, die Inhaber der ratlichm 9 Guechtigfteiten je 2 Kühe, II A Akten darunter: Verminderung der Pferde auf dem gemeinen 'Weidgang bis Aufhebung'1766.; Verbot 1796 fur die Brüder Gut zur Einrichtung von 5 Öfen auf einer einzigen Gerechtigkeit, bzw. Abbruch des flrnften Ofens. Ehemalige Ziuilgemeinde Ob ulunnern I A Urkunden auf Pergament 1 Urkund e 1,671,: Schuldve-rschreib ung 1671 der Gemeinde Oberlunnern, die von einem Zlürrcher Ratsherrn 1000 Gulden gegen einen Zins von 50 Gulden aufnimmt und als lJnterpfand die Allmend (ungefahr die Sömmerung von 20 Kühen umfassend) sowie das 1-0Jucharten umfassende Ferech-Holz stellt (entkrafte t 1823). II A Akten Notiz 1732 zur Viehseuche zu Oberlunnern von Küfer Hans Stehli; Regelung 1764 betr. den Zaun zwischen dem Holz von lJnterlunnern und der Allmend von Oberlunnern. Evan ge li s ch-refo rmie rte Kirchgemeinde Ottenbach I A Urkunden auf Pergament 2 Urkun den 1424, L566: Durch das Kloster Kappel ausgestellte Urkunde 1,424 mit Gewährleistung einer stets genügenden Menge von Oblaten fiir die <Kilchgenossenr> zvm V.rbrrtrch inäer Kirche zu Ottenbach (Attliss' der Verkauf eines durch das entsprechende Servitut belasteten Grundstücks); Zinsbrief 1566 von Hans Brunner ftir zwei Viertel Kernen Grundzins zugunsten der Kirche Ottenbach. II A Akten Hauptsächlich die Einkünfte und entsprechenden Rechtsame betreffend; darunter: Katalogmässige Zusammenstellung 1794 der Pfrund und Dorf Ottenbach betreffenden kopierten Urkunden und Akten des Klosters Kappel (Staatsa?chiv B I Nr. 12ff.) 1242- 1798;Urbar 1551 bät..G"d die Einktnfte der Kirche (wie das folgende Urbar 1575, mit Nachträgen bis 1574); <der grösser und älter Kilchen LJrbar> (angelegt 1575, Grundzinien, Geldgülten und Unterpfande zu Ottenbach, Toussen, 'W'olsen, Lunnern, Hedingen, Jonen, Aristau; Kopien von entsprechenden Rechtsinstrumenten durch Pfarrer Johannes Bluntschli 15./16.Jh., auch das Kirchengütli und den Erblehenhof der Kirche betreffend); obrigkeitlich vorgegebene schematische Anleitungen 1'643/1693 zur Erstellung der Kirchengutsrechnung, einschliesslich konkrete Angaben 1643 zum Zrtstand des Rechnungswesens in allen Kirchgemeinden des Freiamt-Kapitels; Akten, Korrespondenz, Erhebung von Brandsteuern und Austeilung von Hilfsgeldern und -gütern betr. Brandfalle in Ottenbach L771,7789,1790 (Grossbrande); undatierte Feuerordnungen; Zinsrodel der Kirche 1776-1782; Yerueichnisse der Kirchenstühle 7777/79; fvktennotiz 1792 des Schulmeisters nx Einrichtung einer Nacht- und Gesanqschule ; Akten, Verzeichnisse, Statistiken, Täbellen 1771-1718 zur Bevölkerungszahl, Familienstruktrrr, zrt AlmosenempfJngern und zur Austeilung von Brot, Getreide und Mehf "n i.dürftige (inkl. Bickwil, Toussen, 'Wolsen, Lunnern und Rickenbach); umfassende Sammlung der durch Bürgermeister und Rat erlassenen gedruckten Mandate (tOaa:;, 18.Jh. zu allen staatlichen Regelungsbereichen, ergänzt durch bemerkenswerte Sammlung gedruckter 15


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