Eichhorn

Aus Ottenbach
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Eichhorn - Bürger von Arth seit 1525

Geschichte der Unterallmeind-Korporation (UAK)Arth, Kanton Schwyz und der dazugehörenden Geschlechter: Abury, Annen, Biser, Bürgi, Eberhard, Eichhorn, Eigel, Fassbind, Felchlin, Hospenthal, Kamer, Kennel/Kenel, Mettler, Rickenbach, Römer, Schindler, Schreiber, Stump, Weber, Zay, Ziltener.

Weitere Informationen: http://www.uak.ch

Geschichte der Unterallmeind-Korporation (UAK)

Durch das Vordringen der Franken im 5. Jahrhundert gelangten einzelne Siedlungen des heutigen Gemeindegebietes Arth - damals Höfe genannt - an die Grafen von Lenzburg und Kyburg. Als diese Adelsfamilien am Ende des 12. Jahrhunderts ausstarben, gingen die Besitzansprüche an die Habsburger über. Im Jahre 1320 gelangte die Markgräfin Maria von Baden durch Erbgang in den Besitz der Arther Höfe. Die Gräfin wollte ihren Lebensabend in einem Kloster verbringen und bot den Arther Siedlungen, sich für 200 Mark Silber loszukaufen. Dieser Kauf ist im Arther Freibrief vom 9. Dezember 1353 festgehalten.

Am 16. Mai 1354 beschloss die damalige Kirchgemeinde im so genannten „Wegweisbrief“ mit einem Teilungsbeschluss, die Nutzungsberechtigungen an den Höfen zu verteilen. Die Gebiete auf dem Talboden wurden unter den beteiligten Familien aufgeteilt, die Waldungen und Alpweiden in den höheren Lagen dagegen in gemeinsamem Besitz belassen. Diese Gebiete sind mehr oder weniger bis in die heutige Zeit im Besitz der UAK geblieben und sie werden noch immer von den Nachfahren der alten Arther Geschlechter verwaltet und genutzt.

Peter Eichhorn von Sisikon erhielt im Jahre 1525 das Landrecht in Arth für sich und seine Nachkommen um 50 Pfund.

In der Folge überstand die Unterallmeind-Korporation alle Wirren der Geschichte, namentlich den Einmarsch der Franzosen im Jahre 1798, die Helvetik und die Kämpfe um die Trennung zwischen Kirche und Staat.

Ihre Blütezeit erlebte die Unterallmeind Korporation im 19. Jahrhundert, als es in den gehobenen Gesellschaftsschichten modern wurde, die Rigi zu besuchen. Als grösste Landbesitzerin auf der Rigi profitierte die UAK vom Ansturm der Touristen: Für jeden Pferdetransport über ihr Gebiet musste ein Wegzoll entrichtet werden und für Hotel-Bauplätze auf der Rigi kassierte die UAK horrende Summen.

Beim Goldauer Bergsturz im Jahre 1806 waren ein Drittel der Todesopfer Unterällmiger. Im Jahre 1830 wurde der Besitz der Unterallmeind im verschütteteten Gebiet neu „ausgemarchtet“ (ausgehandelt).

Die Industrialisierung schadete der UAK sehr. Mit dem Bau der Arth-Rigi-Bahn verlor das Tourismusgeschäft für die UAK an Bedeutung und beim Bau der Gotthardlinie erlitt sie grosse Verluste. Per Bundesgerichtsentscheid musste die UAK im Jahre 1920 den Bundesbahnen 190 Hektaren (ein Fünftel des Gebietes) an der Rigilehne zwangsweise abtreten. Eine weitere einträgliche Geldquelle, das Forstwesen, brach ab 1980 völlig ein. Die Holzpreise sanken, während gleichzeitig die Produktionskosten stiegen. Somit war eine kostendeckende Waldbewirtschaftung nicht mehr möglich. Durch das vermehrt wachsende ökologische Bewusstsein der Bevölkerung zeichnet sich jedoch langsam ein Trendwechsel ab. Heute kann die UAK dank einer modernen Schnitzelheizung ihre eigenen Liegenschaften sowie Schulanlagen und das Alters- und Pflegeheim Hofmatt der Gemeinde Arth in einem Wärmeverbund mit Energie beliefern. Ein neuer Forstwerkhof für die Produktion der Holzschnitzel wurde im Jahre 2006 erbaut.

1993 erhielten die Frauen das Stimm- und Nutzungsrecht. Und seit einem weiteren Bundesgerichtsentscheid sind auch nicht mehr der Nachname und Bürgerort massgebend sondern die Abstammung. In der heutigen Zeit sind ständige Anpassung an neue Gegebenheiten und Erfordernisse gefragt. Die UAK hat gelernt, sich zwischen Tradition und Moderne zu bewegen und blickt somit auch nach über 650 Jahren zuversichtlich in die Zukunft.


Eichhorn in Ottenbach

Alle zur Zeit (2015) in Ottenbach lebenden Personen mit Namen Eichhorn stammen von Paula und Josef Eichhorn- Mettler ab.

Wappen

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Der erste bürgerliche Abt von Einsiedeln, Joachim Eichhorn, stammte von Wil, er führte das sitzende Eichhörnchen im Handsiegel. Von ihm haben die Schwyzer Eichhorn das Wappen entlehnt. Die Arther Wappentafel von Fassbind-Rigert hat das weisse Eichhörnchen in Rot. Später wurde das Wappentierchen, heraldisch besser, rot in Gold gesetzt. (Schwyzer Wappenbuch)

Foto oben links:

Peter Eichhorn, Ottenbach, vor dem Modell des Restaurant Bauernhof, Goldau, im Swissmuniature in Melide. Das Original steht an der Gotthardstrasse in Goldau und ist mit allen Wappen der Unterallmiger bemalt.

Die Ahnentafel der Eichhorn

Die Eichhorn sind eingekaufte Landleute des Artherviertels. (6415 Arth SZ) Peter Eichhorn von Sisikon erhielt im Jahre 1525 das Landrecht in Arth für sich und seine Nachkommen um 50 Pfund.

Bethy Camenzind-Felder, Rigi-Kaltbad, hat im Mai 2015 eine hervorragende Arbeit über

Die Eichhorn's vom Sonnenberg, Arth am See

fertiggestellt. Sie enthält sämtliche Nachfahren des Carl Anton Eichhorn 1724-1786 vom Sonnenberg, Arth. Die Nachfahren werden mit Nachfahrenlisten, Familienblättern (viele mit Fotografien) und sogenannten Sanduhrtafeln (ab etwa 1900 mit Fotografien versehen) dargestellt. In dem sehr sorgfältig und grafisch übersichtlich dargestellen Dokument können die Lebensdaten sämtliche Nachfahren bis zum heutigen Tag (23.5.2015) nachgelesen werden.

Auch die Ottenbacher Eichhorn stammen vom Bauernhof Langmatt,(früher auch Sonnenberg genannt) 6415 Arth, ab. Josef Eichhorn *24.Feb.1892 †02.Juni 1966, wuchs hier zusammen mit 3 Schwestern und 3 Brüdern als Drittältester auf.

Im Januar 1926 heiratete er Paula Mettler *23.Jan.1902 †02.Juni 1983,vom Bauernhof Aeschi, Goldau.

Sie kauften am 2. April 1928 den Bauernhof in der Weihermatt Ottenbach. (Heute geteilt in das hälftig geteilte ehemalige Bauernhaus Weihermatt 8 (Peter)und den Betrieb Eichhorn- Zäune, Weihermatt 10. (Franz)

Von ihren sechs Kindern Josef, †24. Mai 1992, Annemarie †18.Oktober 2012, Paula †21. Nov. 1987 und Margrit (-Pajarola-Eichhorn, Zürich), leben Franz und Peter in Ottenbach. Von Franz die Kinder Urs, Thomas und Martin und dessen Frau Alexandra mit den Kindern Lars, Nils, Finn und Glen.

Die Nachfahrentafel ab Paula und Josef Eichhorn ist von Peter Eichhorn 1999 erstellt worden und wird laufend nachgeführt.

Siehe auch Eichhorn-Poppitz Peter *22. Februar 1943


Die Ahnentafel der Mettler

weiter...Mettler Paula Eichhorn- Mettler Ottenbach


50 Jahre Eichhorn Zäune AG

Die Eichhorn Zäune AG feierte am 19.Oktober 2018 mit einem grossen Fest das 50-jährige Bestehen und zugleich die Einweihung der neuen Lagerhalle und des erweiterten Werkplatzes. Weiterlesen bei 50 Jahre Eichhorn Zäune AG


Franz Eichhorn AG Ottenbach

40 Jahre FRANZ EICHHORN AG, Ottenbach

Franz und Hilde Eichhorn haben im Oktober 1968 die Firma Moser, Absperrgitterbau für Viehhaltung, in Mettmenstetten übernommen. 1974 haben sie den Geschäftssitz nach Ottenbach verlegt.

Da für die Viehhaltung in Ställen immer weniger Holzabsperrgitter verwendet wurden, musste das Angebot erweitert werden und so starteten sie mit der Herstellung und Montage von Holzzäunen. Die Nachfrage war so groß, dass nach kurzer Zeit auch mit der Montage von Drahtgeflechtzäunen begonnen wurde. Im Laufe der Jahre musste das Firmengelände in Ottenbach den neuen Bedürfnissen angepasst werden. Nebst Änderungen am bestehenden Gebäude wurde eine zusätzliche Lagerhalle gebaut.

Nach dem Firmeneintritt des ältesten Sohnes Urs Eichhorn wurde die Firma 1984 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Seit dem Eintritt von Thomas Eichhorn 1988 und Martin Eichhorn 1991 sind alle drei Söhne im Betrieb tätig und leiten diesen seit Jahren erfolgreich gemeinsam. Zurzeit zählt der Betrieb insgesamt 20 Beschäftigte.

Die Angebotspalette wurde in den letzten Jahren ständig erweitert und umfasst heute Drahtgeflechtzäune, Holzzäune, Sicht- und Schallschutzwände, Kleintiergehege, Holzdecks, Schiebetore, Geländer, Handläufe, Containereinfassungen, Spielgeräte usw. Natürlich werden auch Zaunreparaturen und –änderungen erledigt. Zaunmaterial wie Pfosten, Holzzäune, Drahtgeflecht etc. ist direkt ab Lager erhältlich. Sämtliche Holzprodukte werden in der eigenen Druckimprägnieranlage behandelt. Damit wird das verwendete Holz widerstandsfähiger gegen Fäulnis und Pilzbefall. In der 1998 neu eingerichteten Schlosserei werden Gartentore, Schiebetore, Geländer usw. nach Maß hergestellt.

Für das langjährige Vertrauen in unser Geschäft möchten wir uns bei unseren Kunden und Mitarbeitern ganz herzlich bedanken.

Urs, Thomas und Martin Eichhorn

Der Artikel erschien im Affolter Anzeiger, 21. November 2008

Eichhorn AG, Weihermatt 10, 8913 Ottenbach, Tel. 044 761 24 72, Fax. 044 760 06 76, http://www.eichhorn-zäune.ch

E-Mail:info@eichhorn-zäune.ch

1.Reihe vl: 2. Thomas Eichhorn-Stähli, 4. Urs Eichhorn

2.Reihe vl: 2. Seniorchef Franz Eichhorn-Weber, 3. Brigitte Eichhorn-Stähli, 4. Martin Eichhorn


50 Jahre Eichhorn Zäune AG

Am 19. Oktober 2019 fand in der Weihermatt 10 das grosse Jubiläumsfest statt. Zusammenfassung und Fotos.


Chronik der Firma Eichhorn AG

1968 Übernahme der Firma Moser, Absperrgitterbau, Mettmenstetten durch Franz + Hilde Eichhorn

1974 Verlegung des Firmensitzes nach Ottenbach, Umbau Werkstatt und Beginn Zaunfabrikation

1980 Neubau Materiallager

1982 Firmeneintritt Urs Eichhorn

1984 Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft

1984 Bau der Druckimprägnier-Anlage

1988 Firmeneintritt Thomas Eichhorn

1991 Firmeneintritt Martin Eichhorn

1992 Erweiterung Firmengelände

1994 Büroerweiterung

1998 Neubau Schlosserei

2008 Firmenjubiläum 40 Jahre Eichhorn Zäune

2011 Büroerweiterung

2012 In unserem Betrieb sind 18 Mitarbeiter beschäftigt

2018 50 Jahre Eichhorn Zäune AG. Neubau Lagerhalle/Werkplatz


Quelle: Franz Eichhorn AG Ottenbach


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